GEMEINSCHAFTLICHE KULTUR
Wie können wir es schaffen, die Beteiligung und das Engagement unserer Mitarbeitenden aufrecht zu erhalten?
Der typische (aktionistische) Lösungsversuch bei Kultur-Problemen
Situation
Sie arbeiten auf der Führungsebene eines mittelständischen Unternehmens. Ein Abteilungsleiter klärt Sie darüber auf, dass einer Ihrer Mitarbeiter gegenüber Geschäftspartnern schlecht über Ihr Unternhemen gesprochen hat.
Lösungsansatz
Das lassen Sie sich nicht bieten!Gemeinsam mit der Abteilungsleiterin stellen Sie den „Störenfried“ zur Rede. Er gibt zu, außerhalb über die Firma gelästert zu haben. Gegenüber einem wichtigen Geschäftspartner hat er tatsächlich die Arbeitsverhältnisse in Ihrem Unternehmen schlecht geredet. Sie sind verärgert und es gibt für Sie nur eine Lösung: Dieses Verhalten kann nicht geduldet werden! Der Mitarbeiter hat den Verlust eines strategischen Partners des Unternehmens riskiert und identifiziert sich offensichtlich nicht mit Ihrer Organisation.
Stopp! Schlecht über das eigene Unternehmen zu reden, zeugt nicht von gutem Stil. Aber weshalb konnte es dazu kommen?Erforschen Sie die Ursachen.
Negative Kommunikation nach außen ist vermutich ein Teil eines größeren Symptoms:
Unzufriedenheit. Die müssen Sie erforschen – und der Mitarbeiter ist in diesem Fall die beste Quelle. Zwar ist er einerseits Verursacher des Problems, andererseits aber auch Schlüssel zur Lösung.
Geht es nur ihm so oder auch anderen? Liegt es an den Arbeitsbedingungen, der Kultur, den Beziehungen untereinander, den Prozessen? Wenn Sie dem Mitarbeiter kündigen, lösen Sie den Fall nur kurzfrisitig. Zwar ist der Störenfried weg, aber das Problem bleibt.
Die Stimmung im Unternehmen wird resignierter.
Es herrscht eine konfliktgeladene Atmosphäre.
Entscheidungen werden blind umgesetzt und nicht hinterfragt.
Die bessere Lösung: eine gemeinschaftliche Kultur
Was verstehen wir unter gemeinschaftlicher Kultur?
Gemeinschaftliche Kultur zeichnet sich durch grundlegende Annahmen über gültige Verhaltensweisen, Leitlinien und deren täglich sichtbare Ausprägungen aus. Subkulturen (Lern-, Fehler-, Kommunikationskultur) prägen die Gesamtkultur. Eine Passung von Kultur und Strategie ist wünschenswert, denn dadurch wird ein Wertbeitrag für die Organisation und die Gesellschaft geschaffen.
Wie erzeugen Sie eine gemeinschaftliche Kultur?
Leben Sie gemeinsame Werte und akzeptieren Sie davon abweichende Werte. Schaffen Sie eine Balance zwischen Toleranz und Sanktionierung. Grenzüberschreitungen werden über soziale Kontrolle korrigiert. Gestalten Sie Ihre Systeme so, dass gemeinschaftliches Verhalten begünstigt und Nicht-Gemeinschaftliches erschwert wird. Sorgen Sie dafür, dass Kultur als Bestandteil des täglichen Lebens reflektiert wird. Thematisieren Sie Befürchtungen und bauen Sie Tabus ab. Verantwortliche agieren als „Kultur-Helden“.
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